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Papst Leo XIV. über Sünder: Was meinte er wirklich mit „Bring keinen Sünder mit“?

Papst Leo XIV. über Sünder: Was meinte er wirklich mit „Bring keinen Sünder mit“?

Wenn Spiritualität und Sport aufeinandertreffen, passiert etwas Besonderes. Natürlich verschmelzen sie nicht. Aber sie sehen sich aus der Ferne an, sie mustern einander und ab und zu … geben sie sich die Hand. In Rom, der Stadt der Päpste und der Gauner, ist genau das passiert.

Papst Leo XIV. und der Witz über den Sünder

Er ist der erste amerikanische Papst in der Geschichte. Robert Francis Prevost, heute Leo XIV., brachte frischen Wind mit.

Ein direkter Stil, eher wie ein Straßenpriester als ein goldener Thron. Und eine Leidenschaft, mit der nur wenige gerechnet hätten: Tennis. Ja, er selbst, Papst Leo XIV ., der zugibt, eine etwas eingerostete Vorhand zu haben, aber dennoch spielen möchte. Sofern die Missionen in Peru dies zulassen.

Während einer Pressekonferenz, als über Wohltätigkeit gesprochen wurde, startete ein Journalist die Provokation: „Ich bringe Agassi mit!“ . Papst Leo XIV. lacht. Dann macht er den Witz, der im Internet die Runde macht: Bringt bloß nicht Sinner mit.“ Schweigen. Dann Gelächter.

Die Doppeldeutigkeit ist gegeben. Auf der einen Seite der Südtiroler, der die Weltrangliste anführt und gegen den niemand auch nur im Scherz antreten möchte. Andererseits jener Nachname, der im Englischen wie eine Provokation klingt: Sünder . Und so lächelt der Papst, aber jeder versteht, dass es nicht nur ein Scherz war. Es war auch eine Art zu sagen: Ich sitze zwar auf dem Thron Petri, aber die Welt da draußen ist mir nicht fremd. Nicht einmal ein Ass ist das.

Sünder und die Rückkehr, auf die alle gewartet haben

Wenige Kilometer vom Vatikan entfernt spricht die rote Erde des Foro Italico inzwischen wieder Italienisch. Jannik Sinner kehrt nach dreimonatiger Pause auf das Spielfeld zurück. Erste Herausforderung? Gegen Navone, überwunden. Jetzt ist der Niederländer Jesper de Jong an der Reihe. Rom erwartet ihn. Mit Angst, fast mit Zuneigung.

Denn Sinner ist nicht nur ein Champion. Er ist einer jener Jungen, die scheinbar dazu geboren sind, alles zu ertragen, es aber schweigend tun. Keine Szenen, wenige Worte. Nur Tennis, Schweiß, Konzentration.

Und vielleicht ist es genau das, was die beiden Protagonisten letztlich verbindet. Papst Leo XIV. und der Tennisspieler. Der eine spielt für den Glauben, der andere für den Ruhm. Beide scheinen jedoch – auf unterschiedliche Weise – zu wissen, dass das eigentliche Spiel woanders gespielt wird.

Notizie.it

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